Bedeutender Nachlass Ferdinand Andri
Entdecken Sie das reiche Erbe von Ferdinand Andri, einem herausragenden Maler und Graphiker des 19. und 20. Jahrhunderts, dessen Werke bis heute faszinieren.
Geboren am 1. März 1871 in Waidhofen/Ybbs, Niederösterreich, und verstorben am 19. Mai 1956 in Wien, hinterließ Andri ein beeindruckendes künstlerisches Vermächtnis.
Andri studierte von 1887 bis 1891 an der Wiener Akademie und setzte seine Ausbildung von 1892 bis 1894 an der Kunstschule in Karlsruhe fort. Seine Studienreisen führten ihn nach Italien, Paris, London und Nordamerika, wo er Inspiration für sein Schaffen fand.
Als Mitglied der Secession, einer einflussreichen Künstlervereinigung, prägte Andri die Kunstszene seiner Zeit maßgeblich. Besonders hervorzuheben ist seine Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, in der er sich verstärkt der Landschaftsmalerei und dem Volksleben widmete.
Andris Werk umfasst eine Vielzahl von Genres, darunter Holzbildnerei, monumentale Wandbilder, Porträts und Gemälde aus dem bäuerlichen Milieu. Er widmete sich auch der Wiederbelebung der kirchlichen Kunst und schuf bedeutende Werke wie das Taufbecken in der Wiener Secession.
Als Professor an der Wiener Akademie prägte er eine ganze Generation von Künstlern und leitete verschiedene Meisterschulen.
In seinem Heimatland hinterließ Andri zahlreiche bedeutende Werke, darunter Mosaiken, Apostelbilder und Skulpturen, die sein künstlerisches Können und seine Vielseitigkeit unterstreichen.
Ausgezeichnet mit dem Ehrenring der Stadt Wien und dem Waldmüller-Preis, war Andri ein angesehenes Mitglied der Kunstszene seiner Zeit.
Sein Nachlass, bestehend aus Zeichnungen, Notizen, Schriftstücken und Urkunden, ist nicht nur ein historisches Dokument, sondern auch ein Fenster in die Seele eines der bedeutendsten Künstler seiner Ära. Tauchen Sie ein in die Welt von Ferdinand Andri und entdecken Sie ein Stück österreichischer Kunstgeschichte.